Wie schön ist es doch, wenn man Gemüse selbst vom hauseigenen Hochbeet ernten kann und dann auch noch etwas Gesundes damit kochen kann, freuten sich die Bewohnerinnen und Bewohner in der Residenz Veldidenapark.

Es war ein sehr heißer Vormittag und so wagte sich nur eine Gartenfreundin zum Hochbeet um nachzuschauen, was denn geerntet werden könnte. Zwischen all dem anderen Gemüse konnte man zuerst gar nicht vermuten, dass so viele große Kohlrabi da waren. Rasch wurden vier blaue Kohlrabi abgeschnitten, von den Blättern befreit und ins Miteinander gebracht.

Es gab eine kurze Absprache über die Art der Zubereitung. Ein Vorschlag war, zuerst eine Einbrenn zu machen. Man einigte sich dann darauf, die Kohlrabi “stiftelig” - in der Fachsprache “julienne” - zu schneiden, mit etwas Zwiebel zu dünsten und nur mit Salz und ein bisschen Zitronensaft zu würzen.

Eifrig wurde geschält und geschnitten. Die Herdplatten auf dem Tisch machten es möglich, dass alle das Dünsten der Kohlrabi verfolgen und sich beteiligen konnten. Nicht nur einmal war der Satz zu hören: “Ich habe immer so gerne gekocht!” Vielleicht wird auch einmal das Rezept einer Bewohnerin nachgekocht, die ausghöhlte Kohlrabi mit faschiertem Fleisch gefüllt und im Rohr mit Käse überbacken hat – klingt sehr verlockend.

Das gedünstete Kohlrabigemüse wurde zum Mittagessen verspeist – und hat geschmeckt!

Text: Aloisia Gstir