"Fleißige Bienen" - Handarbeiten macht Spaß

Seit nunmehr einem Jahr, angeregt durch Herrn Dr. Berger, gibt es die Näh-, Bastel-, und Handarbeitsrunde. Da wird gestrickt, gehäkelt, gestickt, gezupft, gemalt, genäht und geschnitten. Es wird beratschlagt, kritisiert, neue Ideen werden kreiert und letztlich werden wir von einander inspiriert. Also alles in allem eine gute Sache. Wenn man diese geballte Energie, dann auch noch einem guten Zweck widmen kann, ja dann, wird es erst so richtig gut.

So begannen wir woll-lustig und mit viel freiliegender Energie Ende August letzten Jahres in einer kleinen Runde, die dann aber sehr rasch wuchs. Mittlerweile gibt es einen fixen Kern bestehend aus den Quastenspezialistinnen Frau Pressl und Frau Lienbacher. Akribisch und mit feiner Technik „quastieren“ sie.

Den ergotherapeutischen Strickansatz vertritt Frau Schöberle. Ob Häubchen, Schal, Socken, es ist bei ihr in guten Händen. Frau Dr. Fendt, Spike inkludiert, wiederum wurde häkelwütig. Garn in ihrer Nähe ist unmittelbar gefährdet. Frau Roche, unser Kreativitätsbündel, spezialisierte sich auf das Malen. Frau Pernkopf machte sich von herkömmlichen Häkelmodellen unabhängig und erschuf eigene Taschenmodelle.

Ob es kleine gehäkelte Mäuse sind, ein Trachtenjanker oder ein Zierpolster – das ist Frau Dr. Schlagers Metier. Als unsere ehrenamtliche Helferin, bringt sie viel Handarbeitserfahrung ein, und gibt den Damen den richtigen Kick. Frau Eppich war in ihrem früheren Leben vermutlich eine Handarbeitslehrerin. Sie probiert alles und kann alles. Frau Weilguni hat verschiedene Phasen: Im Moment ist sie in der Spitzenhäkelphase.

Eine enge Kooperation besteht zur Malgruppe von Frau Gschwandtner. Sie steht für den Malbereich. Bilder, Spanschachteln, Karten werden untern ihren Fittichen liebevoll und in verschiedenen Techniken gestaltet.

Demnächst wird die stattliche Summe von mittlerweile 1.500 Euro – in Worten: tausendfünfhundert – an den Leiter des Kinderkrankenhauses, Herrn Primar Sperl übergeben. Dort kommt das Geld bei der Schaffung eines Therapiegartens für schwerkranke Kinder zum Einsatz. Da weiß man erst recht, warum wir das machen.

Danke an alle Mitwirkende. Der Dank gilt an alle Stifter von Wolle, Garne, Handarbeitsutensilien … hier ist z.B. Frau Markl zu nennen. Ihr zur Verfügung gestelltes Näh- und Handarbeitszeug ist mittlerweile nahezu verarbeitet oder Sr. Siglindes großer(!) Wollsack.

Wenn sie nicht mehr Gebrauchtes zu Hause liegen haben, denken Sie bitte an uns. Wir machen was draus und es ist für einen guten Zweck!

Den fleißigen Bienen alles Gute zum 1. Geburtstag!

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Text: Mag. Andrea Weilguni