Es hätte nicht schöner sein können. Am ersten Tag des Oktobers sagte der Wetterbericht einen sonnigen Tag an und so fuhr man von der Residenz Mirabell bei Kaiserwetter los an den Königssee ins Berchtesgadener Land.

Vorbei am Untersberg, durch Markt Schellenberg, rechts an Berchtesgaden vorbei, ging es links die Bundesstraße direkt zum Königssee. Schnell hatten wir uns entschlossen mit dem Schiff über den See bis Sankt Bartholomä zu fahren und kauften uns an der Seelände eine Fahrkarte. Das Elektroboot glitt fast lautlos über den glasklaren See, vorbei am Malerwinkel, dem Königsbachwasserfall und der Falkensteiner Wand, an der der Pilger gedacht wird, die mit ihrem Boot im See versanken auf der Überfahrt. Es war bis heute die einzige Katastrophe dieser Art. In einer guten halben Stunde legten wir dann schon in Sankt Bartholomä an.

Der Blick auf die Watzmann Ostwand von dieser Stelle aus war so überwältigend, dass jeder erst einmal ins Staunen geriet,  in Anbetracht dieser gewaltigen Felswände. Dann ging der Blick zur nicht minder beeindruckenden Wallfahrtskirche Sankt Bartholomä mit ihrem roten Kuppeldach und den Felswänden im Hintergrund. Vorbei an der Königssee Fischerei und den herrlichen Räucherfischen, zog es uns zum zünftigen Biergarten gleich neben der Kirche. Gestärkt mit Burgunderbraten und Knödel, Räucherforelle und Schwammerlgulasch, traten wir dann wieder die Rückreise an.

Dankbar und zufrieden über so einen schönen Tag und mit vielen Eindrücken kehrten wir fröhlich zurück in unsere Residenz.

Text: A.Gutheil