Konzert mit dem Trio Variabile

Datum:

Alexey Mikhaylenko (Klarinette), Othmar Müller (Violoncello), Barbara Moser (Klavier)

Programm:

  • W. A. Mozart: Kegelstatt-Trio  Es-Dur  KV 498
  • L. van Beethoven: Klaviertrio B-Dur  op. 11 „Gassenhauertrio“
  • Emil Hartmann (1836-98): Sérénade A-Dur op. 24
  • Max Bruch: Aus Acht Stücke op.83,  Nr. 2 Allegro con moto,  Nr. 5 Rumänische Melodie Andante, Nr. 7 Allegro vivace, ma non troppo

Alexey Mikhaylenko, geboren 1986, entstammt einer Moskauer  Musikerfamilie. Nach dem Abschluß an zwei Musikschulen wechselte er an die Akademische Musikhochschule am Moskauer Staatlichen Konservatorium zu Rafael Bagdasaryan sen., dem berühmten Klarinettensolisten des Bolshoi-Theaters. Während dieser Zeit absolvierte er auch ein Jahr an der Akademie für Musik in Oslo bei Hans Christian Brian. 2009 schloß er sein Stu-dium in Moskau mit einem Masterdegree ab. In der Folge kom-plettierte er seine Ausbildung in Wien bei Maksimiljan Cencic (Prayner Konservatorium) und Boris Perrenoud (Wiener Akademie). Meisterkurse bei Sabine Meyer und Reiner Wehle (Klarinette) sowie Kristjan Järvi  (Dirigieren) gaben ihm weitere wichtige Impulse. Erfolge bei Internationalen Wettbewerben: "Nussknacker" (Moskau, 1. Preis), "Symphony" (Wolgograd, 2. Preis), für zeitgenös-sische Musik (Krakau 1. Preis), Intermusica (Birkfeld, Österreich, 3. Preis), Alexander Tansman (Lodz, Polen, 2. Preis), Música de Câmara (Alcobaca, Portugal, 1. Preis). Seit 2016 studiert Alexey Mikhaylenko Dirigieren an der Musikuniversität in Wien bei Mark Stringer und hat den ersten Studienabschnitt bereits mit Diplom abgeschlossen. Er ist Gründungsmitglied des Messiaen-Quartetts und von „Clari York“ sowie Künstler der Theaterkompanie Art Partner XXI, wo er gemeinsam mit berühmten russischen Schauspielern auf der Bühne steht. Auch an den Theaterproduktionen der „School of Dramatic Art“ und des „Theaters der Nationen“ nimmt er als Kla-rinettist und Dirigent teil. Weiters ist er Künstlerischer Leiter und Dirigent des Moskauer Streicher-Ensembles.

Othmar Müller wurde 1963 in Wien geboren, studierte in seiner Heimatstadt und in den USA. Als Cellist des Artis-Quartetts, das er 1980 mitbegründete, tritt er weltweit in den wichtigsten Musikzentren auf, nimmt an bedeutenden Musikfestivals teil und spielt seit 1988 eine jährliche Konzertserie im Wiener Musikverein.Viele der über 30 bislang entstandenen CDs wurden mit Schallplattenpreisen wie Grand Prix du Disque, Prix Caecilia, Diapason d'Or, Wiener Flötenuhr, Echo Klassik und MIDEM Award ausgezeichnet. Weitere CD-Einspielung galten den Cellokonzerten von Joseph Haydn sowie Cello/Klavier-Werken von Webern, Weigl und Johanna Müller-Hermann. Othmar Müller unterrichtete Kammermusik an der Musikuniversität Graz und leitet jetzt eine eigene Celloklasse am Haydn-Konservatorium Eisenstadt. Weiters gibt er regelmäßig Kurse in den USA, Hong Kong, Österreich und beim Casals-Festival Prades.
In den letzten Jahren tritt Othmar Müller verstärkt solistisch und im Duo in Erscheinung (u.a. posthume Uraufführung von Gottfried von Einems „Musik für Cello solo“ und Uraufführung des Cellokonzerts von Herwig Reiter im Berliner Konzerthaus). Im Oktober 2006 spielte er im Brahmssaal des Wiener Musikvereins die Uraufführung der "3 Stücke für Cello und Klavier" von Alexander Zemlinsky sowie die erste Aufführung seit 112 Jahren von dessen Cellosonate. 2008 wurde dieses Programm auf CD veröffentlicht, Sein Violoncello von Andrea Amati, Cremona 1573, ist eine Leihgabe der Instrumentensammlung der Österreichischen Nationalbank.

Barbara Moser wurde bereits im Alter von 5 Jahren an der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien aufgenommen und erhielt ihre Ausbildung dort  bei Renate Kramer-Preisenhammer und Heinz Medjimorec. Weiterführende Studien folgten bei Greta Kraus in Toronto, Boris Bloch in Essen sowie Oleg Maisenberg, Roland Keller und Rudolf Buchbinder in Wien. Rezitals in wichtigen europäischen Musikzentren und bei renommierten Festivals wie den Salzburger und Schwetzinger Festspielen, den Wiener Festwochen, der Schubertiade Feldkirch, dem Schleswig-Holstein Festival, dem Flandern Festival und dem Festival "Printemps des Arts de Monte Carlo" sowie Konzertreisen nach Südamerika, Japan, Kanada und die USA führten zur Zusammenarbeit mit vielen Dirigenten und Orchestern von Weltruf.
Auf dem Gebiet der Kammermusik ist die Pianistin ebenfalls sehr gefragt. Sie konzertiert in verschiedenen Formationen, oft mit namhaften Mitgliedern der Wiener Philharmoniker. Liederabende gibt Moser mit namhaften Künstlern wie Annette Dasch, Natalie Dessay, Mara Zampieri, Placido Domingo, Adrian Eröd, Wolfgang Holzmair und Michael Schade.
Ihre Diskographie umfasst elf Solo-CDs, erschienen bei EMI, Musica und Gramola und ebensoviele Kammermusikeinspielungen, die unter anderem mit einem "Diapason d'Or" und der „Wiener Flötenuhr“ ausgezeichnet wurden. Mosers Dissertation  über Verzierungen in Bellini’s Oper „La Sonnambula“  (VDM Verlag) wurde 2010 mit einem „Best Publication Award“  ausgezeichnet, 2012 wurde sie als Professorin für Klavier an die Universität für Musik Wien berufen.

Ort: Theater, Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa
Wir bitten um Anmeldung an der Rezeption oder unter der Tel. Nr. 01/680 81-0

Eintritt:

  • Bewohner/-innen: € 9,--
  • Gäste: € 10,--

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