Wieso neben Radieschen, Salat, Blaukraut, Lauch, Kohlrabi, Buschbohnen und verschiedenen Kräutern nicht auch einen Kürbis anpflanzen? Diese Idee wurde im Frühling in die Tat umgesetzt.

Aus dem Gemüsehochbeet heraus rankte sich über den Sommer das Kürbisgrün, schlängelte sich auf dem warmen Kies entlang und stecke alle Kraft in einen einzigen Hokkaido – aber der kann sich dafür sehen lassen! Prächtig sattorange glänzend, schön rund und prall lag er auf dem Kiesbett. Schon seit einigen Wochen wurde er von den Bewohnern und Mitarbeitern der Residenz Veldidenapark bewundert.

Und dann war es endlich soweit: Das Wetter war erfrischend klar und herbstlich kühl, aber in feine Decken gehüllt wagten sich sechs Gartenliebhaberinnen an die Kürbisernte. Nachdem er abgeschnitten worden war, versuchten die Bewohner das Gewicht zu erraten. Die Schätzungen gingen von 1,5 kg bis 30 kg. Nur in einem waren sich die Damen einig: Er ist schwer.

Die Waage zeigt schließlich das stolze Ergebnis von 8 kg.

Damit möglichst viele Bewohner und Besucher der Residenz Veldidenapark das Ernteergebnis bestaunen können, thront der Kürbis nun in einer schönen Holzschüssel im Foyer des Hauses.

Aber nur für eine kurze Zeit – denn es wurde schon beschlossen, daraus gemeinsam eine köstliche Suppe zu kochen!

Text: Luisi Gstir