Mythos, Fabelwesen und Wirklichkeit

Das burgenländische Barockjuwel Schloss Halbturn (C)Stigler
Das burgenländische Barockjuwel Schloss Halbturn (C)Stigler

Von der vielseitigen Beziehung von Mensch und Tier erzählt die heurige Ausstellung im burgenländischen Barockjuwel Schloss Halbturn. Die Ausflügler der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa konnte verblüffende Präparate und besondere Objekte aus der weltberühmten Zoologischen Sammlung der Universität Wien bestaunen. Zeigen diese Präparate doch  die Entwicklung und die Vielfältigkeit der Tierwelt. So sind hier selten gezeigte Lehrobjekte wie zum Beispiel ein in Alkohol präpariertes Pferde-Embryo aus 1860 und vieles anderes Skurriles zu sehen.

In wunderschönen Holzvitrinen aus dem Österreich Pavillon der Weltausstellung in Paris 1878 werden diverse Tierarten, historische anatomische Wachsmodelle aus dem 19. Jahrhundert oder auch eine von Hans Hass entwickelte Unterwasserkamera präsentiert.

Der mythische Aspekt von Tieren begegnet man in der Schau mittels Fabeltieren wie Einhorn, Pegasus und Wolpertinger ebenso wie aus Tieren gefertigte kultische und magische Objekte. Großartig nachgebildete und präparierte Tiere wie Dinosaurier, Mammut, Hunde, Puma, Wolf, Schildkröten und viele mehr sind lebensgroß und sehr nah für die Besucher zu erleben.

Chinesische Drachen und historische Kostbarkeiten sind aus der Sammlung von Professor Gerd Kaminski ausgestellt. Zwischen chinesischen Kostbarkeiten, Drachen, Mondkröten und Mondhasen ist auch ein sehr kostbarer Wandteppich aus dem Zimmer im chinesischen Kaiserpalast in Peking, in welchem Kaiser Kangxi (1654-1722) aus der Mandschuh-Dynastie geboren wurde, zu bestaunen.

Im Anschluss an die Führung durch die Ausstellung kehrte man noch im Knappstöckl im Schlossgarten ein.

Text: Raidl  

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