Es ist „Punschzeit“ ...

Orangen für den Punsch pressen (C)Unterkreuter
Orangen für den Punsch pressen (C)Unterkreuter

Nun ist sie also wieder da, die Zeit für Punsch und Maroni. Herrlich duftet es auf den Weihnachtsmärkten. Aber eigentlich kommt dies‘ leckere Gebräu aus „Indien“. - Wie auch immer. Doch man muss nicht erst auf einen Weihnachtsmarkt um Punsch und Marioni zu genießen.

Selbstgemachter Punsch schmeckt nämlich am besten, da sind sich die Besucher des Tageszentrums in der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa einig. So wurden eifrig Orangen geschnitten und gepresst. Maroni gebraten. Und vom Punsch – da blieb leider nichts übrig.

Wissenswertes über den Punsch
Englische Seefahrer der britischen Ostindien-Kompanie lernten das Getränk in Indien unter der hindustanischen Bezeichnung „pantsch“ (fünf) kennen und nannten es „Punch“. Sie brachten das Getränk im 17. Jahrhundert mit nach Europa.

Im 17. Jahrhundert gelangte das Getränk nach Deutschland. 1735 verdeutschte Johann Heinrich Zedler in seinem Großen vollständigen Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste die englische Bezeichnung Punch zu „Puntsch“. Als Zutaten des „starcken Getränckes“ gab er an: Branntwein, Wasser, Zucker, Pomeranzensaft und Muskatnüsse.

Wolfgang Amadeus Mozart hatte das Getränk 1764 während einer Englandreise ennengelernt, in Wien und Salzburg war es damals noch unbekannt. Leopold Mozart berichtete begeistert an seinen Freund Hagenauer über das spätere Lieblingsgetränk seines Sohnes: „Punch, wird Punsch ausgesprochen, und ist ein Getränk von Wasser, Rhum, Zucker und Limonien gesotten. Wird warm oder kalt getruncken nach belieben … Punch und eine Pfeife Toback ist das englische Element“.

Text: Amschl / Quelle: wikipedia.org    

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