„Die goldenen 20er Jahre“

Da sah man den einen oder anderen "Al Capone" (C)Raidl
Da sah man den einen oder anderen "Al Capone" (C)Raidl

Eine Faschingsfeier im Stil der „20er Jahre“ gab es in der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa. Stilecht gekleidet waren die Damen und Herren, da sah auch man den einen oder anderen „Al Capone“.

Das Sängerduo „Manfred und Margareta“ spielten Titel um Titel, denn die tanzfreudigen Gäste wollten das Parkett nicht verlassen. Es war einfach zu schön, sich zu Twist, Charleston und anderer Tanzmusik zu bewegen. Tanzen tut nicht nur dem Körper sondern ganz besonders der Seele gut. Dabei kommt es nicht darauf an, jeden Tanzschritt exakt zu setzen, sondern ganz einfach den Rhythmus zu spüren.

Service und Küche verwöhnten die Ballgäste mit verschiedenen Köstlichkeiten. Bei guter Stimmung wurde bis am späten Abend gefeiert.

Die „Goldenen Zwanziger“
Der Ausdruck „Goldene Zwanziger“ bezeichnete einen kurzen Zeitabschnitt um 1920 in dem es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunktur und zu einer Blütezeit der Kunst, Kultur und Wissenschaft kam.

Max Reinhard gründete die Salzburger Festspiele. Charles Lindbergh gelang der erste Atlantikflug hin und auch der Mittelstand wurde durch billige Autos mobil (Ford, Opel, Fiat). Die Rolle der Frau änderte sich sowohl im Selbstbewusstsein, als auch in der Mode. Man hatte mehr Freizeit, die man in neu geschaffenen Kinos und Theatern verbrachte. Dadurch erlebte auch die Unterhaltungsbranche einen Aufschwung.

Charleston und Quickstep sind die Tänze der 20er-Jahre. Die Naturfreunde wurden gegründet und das kleine Reich des Schrebergartens als erstrebenswert angesehen. Ab 1923/1924 gab es im Radio regelmäßige Sendungen und es wurden der Stummfilm (Charlie Chaplin) und später auch der Tonfilm geboren. Die Wurzeln des Fernsehens sind ebenfalls in den Zwanzigern zu finden.

Text: Raidl

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