Vernissage „Menschen, Masken, Bilder“

Edgar Hernegger (Foto rechts) mit Besuchern ©SRV
Edgar Hernegger (Foto rechts) mit Besuchern ©SRV

Gerade richtig zur Faschingszeit lud die Residenz Veldidenapark alle Kunstinteressierten aus Nah und Fern zur Vernissage „Karneval in Venedig“ von Edgar Hernegger ein. Die Fotoausstellung ist bis 3. März 2020 täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Der Künstler Edgar Hernegger, Jahrgang 1957, lebt und arbeitet in Innsbruck. Nach ersten autodidaktischen Fotoversuchen mit seiner Spiegelreflexkamera Anfang 1984, besuchte er nach zwei Monaten erstmalig den Karneval in Venedig und kam mit einer Reihe von Fotos zurück. Seither unternimmt er alljährlich eine Fotoreise über jeweils 4 bis 5 Tage zum Carnevale di Venezia.

Im Laufe der vergangenen 36 Jahre haben sich in Venedig viele Bekanntschaften und Freundschaften zu Masken und Fotografen aus der ganzen Welt und auch zu Venezianern (was nicht so leicht ist, wie Venedig Kenner wissen) entwickelt.

Nach anfänglichen Versuchen mit handgeklebten Kalendern für einen engen Freundeskreis entstand 1996 der erste gedruckte Kalender „Carnevale di Venezia“, dem bis jetzt jedes Jahr ein weiterer folgte. Die Texte auf den Kalenderrückenblättern enthalten vielfältige Aspekte Venedigs und des Karnevals. Mit viel Herzblut geschrieben, soll damit das Wissen über diese einzigartige Stadt vertieft und Verständnis und Liebe zu dieser Perle der Adria geweckt werden.

36 Jahre Karneval, über 40.000 Fotos seit 1984, fast ein halbes Lebensjahr in Venedig  – lockt da noch der nächste Karneval? „Ja!“, sagt Edgar Hernegger. „Trotz Kommerzialisierung und Menschenmassen bleiben Zauber und Charme der Serenissima erhalten. Auch beim x-ten Male wird beim Eintreffen in Venedig die Zeit langsamer, das Licht heller und das Staunen über dieses einzigartige Gesamtkunstwerk größer. Meine Vorfreude auf ein Wiedersehen mit Freunden aus aller Welt, einen Prosecco im Florian, köstliche Cicchetti in den Bacari und vor allem auf viele Fotos beim neuen Karneval bleibt und wird hoffentlich noch lange währen.“

 Text: Carmen Stoffaneller

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