Von 17. bis 20. Oktober 2018 hat die größte Jugendsozialaktion Österreichs stattgefunden. Die Residenz Veldidenapark war mit einem Projekt beteiligt. Am Mittwoch Nachmittag wurde der Start feierlich zelebriert und nicht nur Landeshauptmann Günther Platter, Bischof Hermann Glettler, Bürgermeister Georg Willi und Caritasdirektor Georg Schärmer fanden bei der Eröffnung am Landhausplatz viele positive und aufmunternde Worte über das Engagement und die Einsatzbereitschaft der Jugendlichen in Tirol.

Die Aufgabe

Die Projektaufgabe überreichte Landeshauptmann Günther Platter den zehn Schülern der HTL Anichstraße. Das Projektziel: Das Atrium der Residenz Veldidenapark zu einem attraktiven und von den Bewohnern gern genutzten Ort umzugestalten. Die Projektbeschreibung: Für die erste Betonstufe des Atriums wird eine Sitzfläche mit Rückenlehne geschaffen, um den Bewohnern überhaupt zu ermöglichen, diesen Ort zu nutzen. Außerdem wird der ganze Platz revitalisiert und mit viel Kreativität freundlich und einladend gestaltet, sodass sich die Bewohner wohlfühlen und künftig nach dem Essen im Restaurant gerne ins Freie gehen.

Gemeinsam mit den beiden Fachlehrern Max Holesovsky und Robert Perfler und der KV Sylvia Mayr wurde getüftelt und überlegt, was wann und wie erledigt werden könnte. donnerstags und freitags wurde mit tatkräftiger Unterstützung des Haustechnikers Stefan Strobl fleißig gesägt, gehobelt, geschliffen, gestrichen, geschraubt, geputzt! Und alles unter den neugierigen Augen der Bewohner der Residenz Veldidenapark, die ganz erwartungsvoll das rege Treiben vor den Türen des Restaurants beobachteten.

Ein zusätzlicher Motivationskick war der Besuch von Bischof Hermann Glettler am Freitagvormittag, der sich ebenfalls ein Bild machen konnte, wie fleißig die zehn Jungs arbeiteten.

Ziel erreicht

Am Samstagvormittag war es dann endlich soweit: Mit großer Anerkennung und Applaus für das gelungene Projekt konnten Direktor Robert Hubmann und die Bewohner der Residenz Veldidenapark die Sitzbänke entgegen nehmen. Trotz der kühlen Temperaturen ließen sie es sich nicht nehmen, die Bänke einzuweihen, zwar dick eingepackt in Decken, aber glücklich über die nicht nur bequemen sondern auch hübsch anzuschauenden Sitzgelegenheiten.

Zum Abschluss noch ein Kommentar von Simon, einem der Schüler der HTL Anichstraße: „Ich finde, wir haben eine tolle Leistung erbracht, und ich bin stolz auf das Ergebnis. Mir hat es Spaß gemacht, mit den anderen gemeinsam am Projekt zu arbeiten. Hoffentlich wird der Platz jetzt öfter genutzt und die Bewohner freuen sich über das Ergebnis unserer Arbeit. Ich bin wirklich stolz darauf, dass wir in 72 Stunden aus einem unbenutzten Aufenthaltsort einen schönen und hoffentlich öfter genutzten Ort gemacht haben.“

Da können wir Simon nur beipflichten! Wir bedanken uns recht herzlich bei den Schülern und Lehrern der HTL-Anichstraße für Ihren begeisterten Einsatz und das tolle Ergebnis.

Text: A. Huber