Innsbrucker Festwochen zu Gast im Veldidenapark

Das Ensemble der Festwochen der alten Musik ©SRV
Das Ensemble der Festwochen der alten Musik ©SRV

Wenn man von alter Musik spricht, dann denken die meisten an die klassischen Künstler: Beethoven, Schubert und den allseits bekannten Amadeus Mozart. Epische, langsame, schwere Musik. Doch alte Musik kann auch anders sein.

Das hat das Ensemble Prisma, eine Gruppe aus Norddeutschland, beeindruckend bewiesen. Diese kamen nämlich am Wochenende in die Seniorenresidenz Veldidenapark, wo sie im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der alten Musik einige Stücke für die Senioren zum Besten gaben. Gespielt wurde auf verschiedensten Instrumenten: Violine, Blockflöte und die nicht mehr ganz so häufig gesehene Laute.

Die Musik selbst war aber natürlich das, was die Anwesenden am meisten faszinierte. Die Musikanten zogen mit ihren Stücken einmal quer durch Europa und präsentierten so die verschiedensten Melodien, die dieser Kontinent zu bieten hat. So gab es alles zu hören, von ruhig und einfühlsam bis hin zu wild und feierlich. Besonders angetan waren aber alle, als die Gruppe anfing, ungarische Tanzlieder zu spielen. Mit einem lauten und schnellen Rhythmus wurden die Senioren angestachelt mitzuklatschen und so Teil des Spektakels zu werden.

Als die Vorstellung (inklusiver laut gewünschter Zugabe) vorbei war, erhielten die Musikanten sowohl brausenden Applaus von den begeisterten Zuhörern und Sekt vom Team der Seniorenresidenz. So zeigte sich wieder mal, dass nur weil etwas Alt ist, es nicht zwangsmäßig langsam bedeuten muss und schon gar nicht langweilig.

Text: Maximilian Patrzek 

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