Glücksmomente

Münzen für den Pegasusbrunnen (C)SRMI
Münzen für den Pegasusbrunnen (C)SRMI

Für jene Bewohner, die der Morgengymnastik auf der Dachterrasse im sechsten Stock nicht frönen wollten (Ja, Manche haben eine Skybar. Und Manche habe noch dazu selbenorts auch eine Skygym, wie die Residenz Mirabell im Sommer. Nicht schlecht, oder?!), gab’s es aufgrund des schönen Wetters eine Runde im Mirabellgarten. Die Blumen, die Sonne, die frische Luft genießend, flanierte man durch den Garten.

Angestrebt wurde dabei zuerst der Pegasusbrunnen, in dem Münzen im Wasser glitzern. Wünsche, die im Sonnenlicht reflektieren. Also schnell ein paar Münzen  herausgesucht (Wünsche hat man ja immer.) und in den Brunnen geworfen, denn das Glück muss versucht werden. Da übte man noch, braucht man doch etwas Schwung, damit die Münze auch dort landet, wo sich Wunscherfüllung verheißt. Nämlich im Brunnen.

Dann ging’s vorbei an den Blumenbeeten durch die schattig-romantischen von weinbewachsenen Bögen zur großen Fontäne, dem zweiten Brunnen. Übung hatte man mit dem Werfen nun schon etwas. Also nochmal Münzen herausgesucht, Brunnen anvisiert bis eine Dame zurecht fragte: „Und was bringt das?“ „Glück“, war die Antwort und so schnell konnte man gar nicht schauen, dass sie herzlich lachend ihre Münze im hohen Bogen in den Brunnen warf.

Ja, so ist das. Das Glück muss  versucht werden, manchmal mehrmals bis es klappt. Also kam jeder auf zwei Glücksmünzen. Eine dritte warf man nicht mehr, denn wenn man drei Münzen wirft, heiratet man, heißt es. So weit wollte man das Glück dann doch nicht versuchen. Man beließ es lieber bei einem anschließendem Eis.

Text: Weilguni  

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