...da feierte die fünfte Jahreszeit ihren Höhepunkt und so zog sie wie alljährlich in die Residenz Mirabell ein. Dieses Jahr erwartete die Bewohnerinnen und Bewohner dort der Märchenzauber der Gebrüder Grimm.

Knusper, knusper, Knäuschen

Am Nachmittag des Rosenmontags war es endlich soweit: Das hohe Fest der Narren begann und die Figuren aus Grimms Märchen wurden zum Leben erweckt. Der Wintergarten der Residenz verwandelte sich in einen Märchenwald und es dauerte nicht lange, schon sah man den Froschkönig und seine Prinzessin durch die Gänge spazieren. An der Rezeption begrüßten eine Elfe und ein sprechender Fliegenpilz die Gäste und Frau Holle staubte fröhlich aufs Tanzparkett. Auch Rotkäppchen und Schneewittchen waren zugegen.

"HE-MU!"

Nachdem alle eingetroffen waren und man von der Königin höchstpersönlich mit Faschingskrapfen und einem Aperitif verköstigt wurde, ließ man die närrischen Feierlichkeiten mit dem Einzug der Salzburger Faschingsgilde beginnen. Ihre Lieblichkeit Caroline I. von Schlumberger und Seine Tollität Prinz Bastian I. von der Roten Stiege, das Prinzenpaar der Gilde, eröffneten hierfür das Fest mit einem wunderschönen Märchenwalzer, dann tanzte die Kindertanzgarde fröhlich auf, die das Publikum mit einem lauten "HE-MU!", stehend für Heiterkeit und Muse, bejubelte. Anschließend verlieh die Gilde zu Ehren der Direktion des Hauses den Faschingsorden, um Dank und Anerkennung auszudrücken.

Bis in die Abendstunden hinein wurde getanzt, gesungen und gelacht. Hofmusikant Robert Hansel sorgte mit seinen Klassikern von Udo Jürgens, Doris Day uvm. für ausgelassene Stimmung unter den Gästen. An der "Frau Holle-Bar" zauberte ein Mönch den Anwesenden auf Wunsch köstliche Cocktails oder servierte eine verhexte Schwarzbeerbowle, am Buffet gab es Süßes und Saures für den kleinen Hunger. Als die Nacht sich schließlich senkte, ward´das Märchenfest zu Ende.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die auch diese Faschingsfeier mit all ihren Ideen und ihrer Freude wieder zu einer schönen Erinnerung haben werden lassen.

Text: S.Pfeiffer