Schatzsuche im Kurpark

Erfolgreiche Schatzsuche im Kurpark (C)Novak
Erfolgreiche Schatzsuche im Kurpark (C)Novak

Frühlingszeit. Was gibt es schöneres als ein Spaziergang durch den farbenprächtigen Kurpark. Aber das alleine ist langweilig, dachten sich einige Bewohner der nahen Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa. Und so ging man auf Schatzsuche oder besser gesagt Geocachen.

Geocaching ist eine moderne Schnitzeljagd. Dabei wird in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie häufig auch verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Der Besucher kann sich in ein Logbuch eintragen, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde.

Erster Geocache

Am 3. Mai 2000 vergrub Dave Ulmer in der Nähe der Stadt Portland im US-Bundesstaat Oregon an der Position ♁45° 17′ 27,6″ N, 122° 24′ 48″ W einen schwarzen Plastikeimer, in dem er neben CDs, einer Videokassette, einer Dollarnote, einem Buch und einer Steinschleuder auch eine Konservendose mit Bohnen hinterlegte. Anschließend veröffentlichte er die Koordinaten des Verstecks in einer Newsgroup.

Die meisten Geocaches sind in Österreich in Niederösterreich (ca. 10.900) und in Wien (ca. 2.400) zu finden. Und was fand man nun im Geocache im Kurpark? – Eine kleine Fingerpuppe war der Schatz. Den Fund feierte man dann gleich mit einem Liedchen in Mitten der vielen Tulpen im Kurpark von Oberlaa.

Text: amschl  

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