Mit einem „Märchen aus dem Orient“ begeisterte das Quartett der Wiener Damenkapelle – Johann Strauss im Theater in der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa das Publikum zum traditonellen Neujahrskonzert in der Residenz.

Ruth Müller (Stehgeige), Gisela Lackinger (Violoncello), Qing Zhao Chen (Violine obligat) und Maria Rom (Klavier) lud im Neujahrskonzert 2019 zu einer Märchenstunde ein.

Sie erzählten vom Kalifen von Bagdad, Geschichten aus Tausend und einer Nacht und vom Zauber der Fata Morgana über dem heißen Wüstensand. Mit vielen begehrten Handelsgütern wie Gewürzen und Stoffen kamen auch Märchen aus dem Morgenland nach Europa: Sindbad der Seefahrer, Ali Baba und die 40 Räuber, Aladdin und die Wunderlampe und viele, viele mehr ließen die Menschen des Abendlandes in langen, dunklen Winternächten von fernen, heißen Ländern träumen.

Damit diese Geschichten aus der Ferne nicht allzu fremd und unverständlich waren, wurden sie von ihren Übersetzern immer leicht verändert – und genauso verhielt es sich auch mit den Kompositionen, die „orientalisch“ klingen sollten. Mit ein paar Stilelementen versehen, sind es doch immer wohlvertraute Klänge, die für jeden leicht genießbar sind und dabei doch den Reiz des Exotischen boten.

Zum Abschluss durfte natürlich der obligate „Radetzky-Marsch“ von Johann Strauss (Vater) natürlich nicht fehlen. Prosit 2019.

Text: Raidl/amschl