„Afrika ist gar nicht so weit…“

Ausflug in das Straußenland in Schönberg am Kamp. - Zwanzig reiselustige Bewohnerinnen und Bewohner der Senioren Residenz Am Kurpark unternahmen eine Reise nach Schönberg am Kamp ins Straußenland. Auf dem Hof wurden wir freundlich von Rainer Gärtner begrüßt. Herr Gärtner hat das Straußenlandes vor 21 Jahren aufgebaut.

Nach einer kurzen persönlichen Einleitung erfuhren wir in einem sehr interessanten Film viel Wissenswertes über die größten Vögel der Welt nämlich Strauß, Nandu und Emu. Auf dem Hof trippelten uns die vor wenigen Tagen geschlüpften jungen Straußküken entgegen. Mit kurzen Beinchen und langem Hals pickten sie das Grünfutter auf und schauten uns  „Neuankömmlinge“  neugierig an.

Neugierig bis ins hohe Alter

Die Neugierde bleibt diesen Tieren bis ins hohe Alter – es gibt Hinweise, dass Strauße bis zu 80 Jahre alt werden können. In dem sechs Kilometer vom Hof gelegenen Freigelände  streckten und reckten sie uns ihre langen Köpfe entgegen. Mit ihren „Glupschaugen“ erwecken sie einen ganz lieblichen Eindruck, doch der mag täuschen. Trotz mehrfacher Warnung von Herrn Gärtner will jeder Besucher/jede Besucherin die Tiere ganz nah betrachten.

Vorsicht ist geboten, denn die Tiere sind immer noch Wildtiere, die dem Besitzer auch dem Gewinn von  Eiern (z.B. für köstlichen Eierlikör), Fleischwaren (z.B. Wurst und Straußensteak) oder dem feinen Leder (z.B. Geldbörsen) dienen. Die Straußenfedern sind als nettes Mitbringsel oder als nützliche Haushaltshilfe im Shop erhältlich. Es stimmt wahrlich –im Straußenland hat man sich sehr bemüht, den Tieren ein Stückchen ihrer ursprünglichen Heimat Afrika zu schaffen.

Fotos vom Ausflug finden Sie >>hier (2 Bildergalerien)

Text: Raidl