Sozialprojekt in der Residenz Veldidenapark

Daniel und Jakob bei der Sozialprojektwoche in Residenz(C)SRV
Daniel und Jakob bei der Sozialprojektwoche in Residenz(C)SRV

Vielfältige Erfahrungen

Ich bin Schüler und besuche die siebente Klasse. In der zweiten Februarwoche jedoch fand kein Unterricht statt, sondern eine sogenannte Sozialprojektwoche, in der die Schülerinnen und Schüler unseres Jahrgangs in einer sozialen Einrichtung arbeiteten. Die Wahl der Einrichtung wurde uns selbst überlassen. Aus den vielen Möglichkeiten suchte ich mir die Residenz Veldidenapark aus, was sich als sehr gute Entscheidung erwies.

In dieser Woche war es mir möglich, eine Menge an sehr vielfältigen Erfahrungen zu machen, die mir sonst nicht zugänglich wären. Einige Beispiele für die Tätigkeiten, die ich ausführen konnte, sind die Arbeit mit dementen Menschen, Tagesbetreuung mit gemeinsamem Frühstück, Spaziergänge mit Bewohnern in der Stadt sowie das Helfen beim Mittagessen.

Durch die großartige Koordination und Betreuung, die mir durch das Team der Residenz Veldidenapark zugute kam, konnte ich sowohl einen sehr interessanten Einblick in das Leben vieler älterer Menschen gewinnen, als auch erleben, vor welchen Aufgaben und Herausforderungen man in der Betreuung dieser steht. Diese Möglichkeit schätze ich sehr und hoffe, dass noch viele weitere Schülerinnen und Schüler solche Erlebnisse machen können.

Text: Daniel Rainer  

Einen Überblick verschaffen

Über die fünf Tage haben wir uns einen Überblick verschaffen können. Neben der Vormittagsbetreuung für demenzkranke Bewohner haben wir unter anderem bei der Validationsgruppe mitgemacht. Wir hatten auch die Chance, bei der Pflege mitzugehen. Ich habe den Eindruck, dass obwohl die Zustände der Bewohner sehr unterschiedlich sind, gab es ständig etwas, woran die Bewohner teilnehmen konnten. Das Personal war, zumindest wie ich es mitbekommen habe, geduldig und gewissenhaft bei der Arbeit.

Alles in allem fand ich die Woche interessant, vor allem da man als normale Person nicht immer mitbekommt, wie es hinter den Kulissen abläuft und vor allem wie viel Organisation dahinter steckt. Jedoch habe ich auch mitbekommen, dass so gut wie alle sozialen Einrichtungen unterbesetzt sind und dass eindeutig mehr Kräfte gebraucht werden. Als Job kann ich es mir nicht wirklich vorstellen, als Stelle für den Zivildienst allerdings schon, auch wenn es ein sehr anstrengender Job sein kann.

Text: Jakob Pesl 

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