Martins Eindrücke aus der Residenz Veldidenapark

Martin beim Praktikum in der Residenz (C)SRV
Martin beim Praktikum in der Residenz (C)SRV

Für das Praktikum meines Psychologiestudiums war ich auf der Suche nach einer Praktikumsstelle und fand diese in der Seniorenresidenz Veldidenapark. Wie jeder Mensch war ich neugierig und auch etwas in Sorge, was mich am ersten Tag erwarten würde, nur ungefähr konnte ich mir die Aufgaben und den Tätigkeitsbereich der psychosozialen Betreuung in einem Seniorenheim vorstellen.

Was mir zuallererst auffiel, war die Art der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner durch die Pflege sowie anderer Mitarbeiter, die sich als sehr herzlich und fürsorglich zeigte. Weiter fiel mir gleich zu Beginn die Vielzahl der Aktivitäten und Möglichkeiten auf, welche den Bewohnern zur Verfügung stehen wie zum Beispiel Bewegung mit Musik, singen, Bingo, ein Kino oder Spielenachmittag und vieles mehr. Für mich besonders interessant ist die Tagesbetreuung, welche durchschnittlich vier Mal in der Woche vormittags und nachmittags angeboten wird und bei der pflegebedürftige Bewohner durch abwechslungsreiche Tätigkeiten und Aktivitäten die Möglichkeit haben, den Alltag interessanter zu gestalten.

Ebenfalls sehr lehrreich für mich war das Gedächtnistraining, welches ein Mal in der Woche angeboten wird und bei dem die Bewohner ihre geistigen Fähigkeiten schulen und erhalten können. Zu meiner großen Freude kann ich ebendieses Gedächtnistraining so wie die Tagesbetreuung für einen Teil meiner Praktikumszeit selber leiten, wodurch ich einen guten Einblick über die Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern erhalte. Neben diesen Aufgaben schließt meine Arbeit noch Tätigkeiten wie das Führen von Individualgesprächen oder die Mitbetreuung der Bewohner mit ein.

Zusammengefasst kann ich festhalten, dass die Arbeit in der Residenz Veldidenapark für mich auf mehreren Ebenen von großem Vorteil ist, sei es einerseits auf sozialer Ebene durch das Arbeiten mit Menschen und in weiterer Folge das Vertiefen des gelernten Wissens durch mein Studium. Andererseits auf persönlicher Ebene als eine Art von Persönlichkeitsentwicklung - eine Arbeit die ich so noch nicht erlebt habe und ein Arbeitsbereich, für den ich mich jederzeit wieder bewerben würde.

Text/Martin Herzog

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