Die freie Natur, gute Stimmung und vor allem Kaffee und Kuchen, all das versprach der Ausflug zum Gramarthof. Diesem Ruf nach Unterhaltung und Spaß konnten die Bewohner der Residenz Veldidenapark auch diesmal nicht widerstehen und so kam es, dass der Reisebus pünktlich um halb zwei bereits vollbesetzt und bereit zur Abfahrt war.

Zwar war der Weg zum Gramarthof nur recht kurz, trotzdem gab es allerhand Dinge zu sehen. Durch die Stadt Innsbruck, die steile und gewundene Straße hinauf zur Hungerburg, von wo aus es nur noch ein Katzensprung bis zum Ziel war. Als der Bus angekommen war, mussten sich die Bewohner beeilen, dem schlechten Wetter an diesem Tag trotzend, so schnell wie möglich in den Gasthof zu kommen. Doch diese kleine Anstrengung sollte nicht unbelohnt bleiben.

Kaffee und Kuchen, dazu nette Gespräche mit allerlei Leuten gab es als Belohnung, wobei das schlechte Wetter gleich an Bedeutung verlor. Tatsächlich muss es so gewesen sein, dass die gute Laune den Regen weggezaubert hat, denn als schließlich aller Kaffee ausgetrunken, aller Kuchen aufgegessen und alle Gespräche verstummt waren, zog die Wolkendecke auf und die Sonne spendete für ein paar Minuten ihre wohlige Wärme. Das nutzten die Bewohner sogleich aus, packten ihre sieben Sachen zusammen und machten sich auf den Rückweg zum Bus.

Die gewundene Straße hinab, durch Innsbruck hindurch begab man sich zurück in die Seniorenresidenz wo man nach diesem ereignisreichen Tag in Erinnerungen schwelgend, sehnsüchtig, auf den nächsten Ausflug warten wird.

Text/Martin Herzog