AAL-Lösungen zum Anfassen

Musterwohnung in der Residenz Veldidenapark (C)AAL-West
Musterwohnung in der Residenz Veldidenapark (C)AAL-West

Innovativ – Individuell – Praxisnah: Das Pionierprojekt West-AAL, gefördert durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), basiert auf neuartigen Technik-Service-Kombinationen für das reale Wohn- und Lebensumfeld älterer Menschen. In der groß angelegten Testregion werden Technologien und neuartige Dienstleistungen aus dem Bereich Active Assisted Living (AAL) erprobt und deren Potentiale sowie Effekte auf das alltägliche und möglichst unabhängige Leben evaluiert.

Angesichts der alternden Bevölkerung, geringer Geburtenraten, veränderter Familienstrukturen und verlängertem Arbeitsleben ist es wichtig, die derzeitigen Gesellschaftsstrukturen zu überdenken. An dieser Stelle setzen Active and assisted living (AAL) Programme an.

Eine Vielzahl von Programmen versucht bereits dem demografischen Wandel entgegen zu wirken. AAL-Programme sollen die Lebensbedingungen für die ältere Generation verbessern und die wirtschaftlichen Möglichkeiten durch die Nutzung intelligenter Informations- und Kommunikationssysteme einen Beitrag zu einem gesunden, selbstbestimmten Leben leisten. Daraus resultiert eine Vielzahl von interdisziplinären Projekten.

In der Testregion West-AAL werden innovative Technologien, die ein unabhängiges und sicheres Leben im gewohnten Wohnumfeld für ältere Menschen unterstützen, in der Praxis getestet.

Diese Technologien werden in 74 Testhaushalten in Tirol und Vorarlberg sowohl im städtischen als auch im ländlichen Umfeld über einen Zeitraum von 1,5 Jahren hinweg eingesetzt, um die Funktion und Auswirkung auf das Befinden sowie die Sicherheit und den Komfort der Tester/-innen zu evaluieren.

  • Das Projekt läuft von 1.1.2014 bis 31.5.2017.

Musterwohnung
In der Residenz Veldidenapark in Innsbruck wurde eine Musterwohnung eingerichtet. Diese kann jederzeit – nach Vereinbarung – besichtigt werden (Tel. 0512 5302)

Weitere Infos auf: www.west-aal.at

Text: Kristina Förster (Testregion „West-AAL“, Universität Innsbruck)

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