"Westernhelden" in Salzburg

Unsere Damen gemeinsam mit Hans Theessink im Odeion. (C)SRMI
Unsere Damen gemeinsam mit Hans Theessink im Odeion. (C)SRMI

Endlich war es wieder soweit. Während sich die Damen an der Rezeption versammelten, fuhr Birgit Gebetsroither mit dem Bus vor. Nach Platzvergabe und Wahl der Kopilotin ging es los. Unserem Kulturausflug zu einem Abend im Kulturforum Odeion mit Michael Köhlmeier und Hans Theessink zum Thema „Westernhelden“ stand also nichts mehr im Wege und so fuhren wir gut gelaunt durch die Nacht auf Salzburgs Strassen. Dort angekommen machten wir uns gleich in Richtung Veranstaltungssaal auf. Wir hatten richtig gute Karten und so saßen wir alle 1. Reihe – fußfrei versteht sich.

Revolverhelden und ihre Geschichten

Unsere Erwartungen stiegen von Minute zu Minute. Die Lichter gingen an und Herr Köhlmeier und Herr Theessink betraten pünktlich die Bühne: Herr Köhlmeier als genialer Erzähler der Lebensgeschichten der bekannten Westernlegenden wie Sundance Kid, Butch Cassidy, Doc Holliday - und wie sie alle hießen - und Herr Theessink als Gitarrist und Sänger. Herr Köhlmeier packte uns sogleich ein und nahm uns mit auf eine Reise in den „Wilden Westen“. Wir lauschten aufmerksam seinen Geschichten: über das traurige Schicksal der viel zu früh aus dem Leben gerissenen Westernhelden.

Amerikanische Westernsongs von Hans Theessink

Zur Auflockerung spielte Herr Theessink auf seiner Gitarre und sang amerikanische Westernsongs, die gerade von den eben erzählten Legenden handelten. Ein Raunen ging durch die Menge als Hans Theessink zum Singen begann; seine Stimme war einfach wunderbar!

Nach einem sehr gelungenen Abend und in Gedanken versunken traten wir schließlich unsere Heimreise in die Residenz an.

Wer waren die Revolverhelden des 18. Jahrhunderts?

Bestimmt haben Sie auch schon mal von John Wesley Hardin oder auch Jessy James gehört. Ja, auch sie zählten zu den Helden des rauen Westens. Ebenso wie Billy the Kid (Henry McCarty, wie er mit richtigen Namen hieß). Er war legendärer Grenzenloser, der im Lincoln-Country-Rinderkrieg zwischen Ranchern und Geschäftsleuten um die Vormachtstellung bei der Nahrungsmittelversorgung involviert war und zahlreiche Morde begangen haben soll. Er wurde nur 21 Jahre jung. 2017 jährt sich sein Geburtstag zum 158. Mal. Von einem wurde erzählt, dass er angeblich seine Kraft, Stärke und Unbesiegbarkeit nur auf einer konstruierten Legende aufgebaut hatte – also „mehr Schein als Rauch“ – so etwas gab‘s also auch schon im Wilden Westen!

Text: E.Schwaiger / B.Gebetsroither 

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