Alten Menschen begegnen

Schnuppertag in der Residenz Mirabell (C)SRMI
Schnuppertag in der Residenz Mirabell (C)SRMI

„Die Arbeit mit alten Menschen“, sagt Laura (13 Jahre) „hat mich schon immer interessiert.“ Auch anderen Menschen beizustehen und sie zu pflegen, interessiert sie. So wählte sie im Rahmen ihrer Schulausbildung (private Mittelschule Goldenstein) für drei Tage die Residenz Mirabell, um zu lernen. Viele Fragen taten sich bei ihr auf: Welche Kümmernisse plagen Senioren? Wie verbringen sie ihre Freizeit? Welche Beschwerden haben sie? Und was macht eigentlich überhaupt der Psychosoziale Dienst?

Als mögliche Vorbereitung für eine spätere Ausbildung in der Pflege war sie bei verschiedenen Aktivitäten dabei: Musik und Bewegung, Gedächtnistraining, Verwöhn-Vormittag mit gesunden Gesichtsmasken oder dem Spielenachmittag. Und sie lernte, dass alte Menschen ganz schön agil, lustig und umtriebig sein können. Die netten Kontakte, die sie geknüpft hatte, ließ sie auch das Thema der Sorge um jemanden berühren und wie es ist, einen Menschen, den man mag, zu verlieren. So manche Überraschung wartete auch auf sie: „Ich hab auch einen Herrn kennengelernt, der sich sehr gut mit dem Computer auskennt und das hat mich schon etwas verwundert. Ich dachte, dass eigentlich viele Bewohner nicht mehr so viel Motivation haben zu spielen, etwas zu unternehmen oder sich mit Computer beschäftigen.“ Besonders gut hat Laura aber die Gemeinschaft gefallen: „Niemand braucht alleine zu sein, wenn er es nicht möchte“, stellte sie fest.

So gingen für Laura drei erfahrungsreiche Tage sehr schnell vorüber, die vielleicht einen kleinen Grundstein dafür legen mögen, die Arbeit mit alten Menschen zu wählen. Liebe Laura, schön, dass Du hier warst und alles Liebe für Dich und Deinen weiteren Lebensweg.

Text: Weilguni

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