Lesung: "Linie 15A auf Abwegen"

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Vorstellung des neuen Buches von Engelbert Fischer

Karl Pokorny ist niemand, der auffällt. Tagein, tagaus verrichtet er seinen Dienst als Busfahrer in Wien. Alles geht seinen Gang. Bis zu jenem Tag, an dem sich alles ändert wird. Zwei Bankräuber betreten seinen Bus. Sie gehören, wie man unschwer an ihrem Verhalten bemerken kann, nicht gerade zu den Gescheitesten, aber dass die Geiseln nach ihrer Pfeife tanzen, steht angesichts der Pistolen außer Frage. Und noch etwas ist anders als sonnst: Sissy, die wunderhübsche Frau, in die sich Pokorny verliebt hat, sie aber aufgrund seiner Schüchternheit nicht erreicht, ist ebenfalls unter den Fahrgästen.

Engelbert Fischers Held Pokorny ist im besten Sinne Musils, ein Mann ohne Eigenschaften: Das alltägliche Einerlei sind die verlässlichen Orientierungen, an denen er sich festhält. Engelbert Fischers Buch „Linie 15A auf Abwegen“ ist am Ende auch ein Plädoyer dafür, sich ein wenig wichtiger zu nehmen, als man es gemeinhin tut. Und ein Fingerzeig, dass vielleicht nicht immer das große Glück auf einen wartet, aber das kleine.

Wer eine blutrünstige, knallharte Mordgeschichte sucht, wird bei „Linie 15A auf Abwegen“ nicht fündig werden, wohl aber Fans von guter, humorvoller Unterhaltung.

Zum Autor: Ing. Engelbert Fischer wurde 1960 in Wien geboren, ist sein 1982 verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er war als Ingenieur für Elektrotechnik bei den Österreichischen Bundesbahnen und mehrere Jahre als Ermittlungsbeamter bei den ÖBB im Bereich Konzernsicherheit tätig. Die Konzernsicherheit hat die Aufgabe, kriminelle Handlungen aufzuklären, zu bekämpfen oder durch Präventivmaßnahmen zu verhindern. Durch diese Tätigkeit in einem polizeinahen Arbeitsumfeld erhielt der Autor Einblick in die Ermittlungsarbeit der österreichischen Polizei.

Ort: Theater, Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa
Wir bitten um Anmeldung an der Rezeption oder unter der Tel. 01/680 81‐0.

Eintritt: frei

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