Selbstgemachter Holundersaft

Selbstgemachter Holundersaft. (C)Unterkreuter
Selbstgemachter Holundersaft. (C)Unterkreuter

Jetzt ist es genau die richtige Zeit um einen Holundersaft selbst zu machen. Gesagt, getan. Im Tageszentrum der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa stellte man seinen eigenen Holundersaft her.

Von Mai bis Ende Juni entfaltet der Holunderbusch seine weissen Blüten-Dolden, die weithin duften. Als Tee werden seine Blüten gerne für Schwitzkuren bei Fieber und Erkältung eingesetzt. Die schwarzen Holunderbeeren sind sehr Vitamin C haltig und können als Saft, Mus oder Marmelade eingenommen werden.

Im Volksglauben hausen die guten Hausgeister in Holunder-Bäumen, daher überlegt sich der abergläubische Landbewohner ganz genau, ob er einen Holunder fällen soll oder nicht. Da der Holunder innerhalb weniger Jahre sehr gross werden kann (bis zu 7 m Höhe und sehr breit), nimmt er im Garten oft sehr viel Platz ein.

Rezept-Tipp

Für den Holunderblütensaft die Holunderblüten, die Zitronensäure, die Zitronen (in Scheiben geschnitten) und Wasser in einen großen Topf geben und 24 Stunden an einem kühlen Ort ziehen lassen. Dann abseihen, Zucker und Einsiedehilfe beimengen. Kühl stehen lassen, dann den Holunderblütensaft in Flaschen abfüllen und verschließen. Dieser hält so bis zu sechs Monate. – Etwas Holunderblütensirup in Sekt oder Prosecco eignet sich hervorragend als Aperitif. Zutaten: 7-10 Stück Holunderblüten, 50 g Zitronensäure, 2 ganze Zitronen, 2 l Wasser, 2 kg Zucker und 1 Packung Einsiedehilfe

Text: Amschl  

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