Gutes aus Ribiseln

Palatschinken mit Ribiselmarmelade (C)Unterkreuter
Palatschinken mit Ribiselmarmelade (C)Unterkreuter

Es wurde wieder gekocht. Dieses Mal wurden gleich einige im Tageszentrum der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa eingekocht: nämlich Ribiseln. Mit der frischen Ribiselmarmelade wurden dann selbstgemachte Palatschinken gefüllt. – Übrig geblieben ist leider keine.

Die Ribiseln

Und eigentlich heißen Sie ja Johannisbeeren, die Ribiseln. Umgangssprachlich werden sie in Norddeutschland Ahlbeere, landschaftlich Gichtbeere, in Schwaben Träuble und in der Schweiz Trübeli bzw. Meertrübeli genannt. In Österreich heißen sie Ribiseln (abgeleitet von lateinisch ribe). Der Name stammt vom arabischen ribâs, einer im Libanon wachsenden Rhabarberart, was die mittelalterlichen Botaniker zu ribes veränderten. Der Name Johannisbeere leitet sich vom Johannistag (24. Juni) her, um den herum die ersten Sorten reif werden.

Ein Rezept für Ribiselmarmelade

  • Die Ribiseln waschen und durch ein Küchensieb gut abtropfen lassen.
  • Die Früchte in einen Topf geben und grob stampfen.
  • Danach die Masse im Topf erhitzen und unter ständigem Rühren den Gelierzucker und einen Schuss Zitronensaft hinzufügen. Das ganze etwas 6-8 Minuten kochen lassen und dabei ständig umrühren. Der leicht rosarote Fruchtschaum der durch das Kochen an der Oberfläche entsteht kann abgeschöpft werden.
  • Die noch heiße Marmelade in vorbereitete, gut verschließbare, trockene Einmachgläser einfüllen und gut verschließen. Die Gläser für ca. 10 Minuten auf den Kopf stellen, dann umdrehen und vollständig abkühlen lassen.

Text: Amschl  

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