Ein Ausflug - Urlaubsstimmung im Stift

Stift Altenburg bei Horn (C)Unterkreuter
Stift Altenburg bei Horn (C)Unterkreuter

Das Benediktinerstift Altenburg gilt als Barockjuwel des Waldviertels. Die Mitte des 18. Jahrhunderts erbaute barocke Klosteranlage von Abt Placidus Much, war Ziel eines Ausflugs der Bewohner der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa.

Traumhaftes Wetter ließ Urlaubsstimmung in dem, in den Waldhügeln des Kamptales liegenden, Stifts Altenburg aufkommen. Der frische Duft der gemähten Wiesen verleitete so manchen der Ausflügler dazu sich ins Gras der wunderbar gepflegten Klostergärten zu legen und so die Wartezeit bis zur Führung zu überbrücken.

Jeder Garten hat ein anderes theologisches Thema zum Inhalt: Schöpfungsgarten, Kreuzganggarten, Apothekergarten, Garten der Stille und der große Garten der Religionen.

Die Geschichte
Den Titel „Trogerstift Altenburg“ führt das Stift ganz zu Recht – hat doch der Südtiroler Maler Paul Troger zehn Kuppelfresken für Stift Altenburg geschaffen. Der kunstsinnige Abt Placidus Much versammelte zu Beginn des 18. Jahrhunderts die besten Handwerker und die begabtesten Künstler seiner Zeit in Altenburg, um seinen Traum von Universalität zu verwirklichen.

Die Bibliothek mit ihren drei Kuppeln, die Krypta mit ihren rätselhaften Wandmalereien und natürlich die Stiftskirche mit dem monumentalen Kuppelfresko stellen einen der Höhepunkte des österreichischen Barock dar.

Kloster unter dem Kloster
Unter dem Barockbau lagen Jahrhunderte lang die Reste der mittelalterlichen Klosteranlage verborgen. Im Zuge von archäologischen Grabungen konnten diese fast vergessenen Zeugen der Klostergründung wieder freigelegt werden.

Kreuzgang, Kapitelsaal, Skriptorium, Refektorium und die Veitskapelle wurden im Zuge des Stiftsrundganges besichtigt.

Text: Amschl   

Ausflug ins Stift Altenburg

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