Boccia-Spiel im Theaterfoyer

Boccia spielen macht Spaß (C)Unterkreuter
Boccia spielen macht Spaß (C)Unterkreuter

Und wenn das Wetter einmal nicht so schön ist, kann man auch drinnen Boccia spielen. So wurde das Theaterfoyer der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa kurzerhand in eine Boccia-Bahn umgewandelt.

Boccia ist die italienische Variante des Boule-Spiels, bei dem es darum geht, seine eigenen Kugeln möglichst nah an eine kleinere Zielkugel zu setzen bzw. die gegnerischen Kugeln von der Zielkugel wegzuschießen. Boccia wird auch als Präzisionssport bezeichnet und ist seit 1984 auch eine paralympische Sportart.

Zur Geschichte des Spiels

Bereits 460 v. Christus ist eine Empfehlung griechischer Ärzte (u. a. von Hippokrates) für das Spiel mit Steinkugeln nachweisbar. Im 2. Jahrhundert nach Christus beschrieb Iulius Pollux ein Spiel, bei dem Kugeln auf einen Ziegelstein geworfen wurden; der Verlierer des Spiels musste den Sieger auf den Schultern ins Ziel tragen. Boccia und Boule Lyonnaise haben ihre gemeinsamen Wurzeln in diesem im Römischen Reich verbreiteten Spiel.

Boccia wurde in Deutschland besonders durch den ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer populär, der in Wochenschauen beim Boccia-Spiel im Italien-Urlaub gezeigt wurde.

Text: Amschl / Quelle: Wikipedia  

Zurück